Einsatznummer 2022-51
Datum Mittwoch, 27. Juli 2022 
Uhrzeit 16:41 Uhr 
 
Einsatzstichwort Brand 3
Einsatzort Kolpingweg
 
Ausgerückte Fahrzeuge KdoW, LF 16/20, DLAK 23/12, TLF 16/25, LF 8, GW-L1, MTW
Ausgerückte Einsatzkräfte 40
Kräfte in Bereitschaft 1
 
Weitere Einsatzkräfte Feuerwehr Donzdorf: KdoW, LF 20/16, MTW
  Feuerwehr Salach: ELW 1
  THW Geislingen: MTW-TZ, GKW 1
  THW Göppingen: GKW 1, LKW, Teleskoplader
  Rettungsdienst: Rettungswagen
  Polizei
 
Einsatzende 05:45 Uhr
 
Einsatzbericht
Vermutlich ein Defekt in der Solaranlage eines Gebäudes im Kolpingweg führte am Mittwoch zur einem Dachstuhlbrand der die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Süßen mehr als zwölf Stunden beschäftigen sollte.
 
Um 16:40 Uhr erfolgte der Alarm für die Freiwilligen Feuerwehren aus Süßen, Donzdorf und Salach. Beim Eintreffen der ersten Kräfte an der Einsatzstelle brannten Solarpaneele, die im Gegensatz zu üblichen Solaranlagen gleichzeitig auch als Dachdeckung an dem Gebäude dienten. Das Feuer breitete sich zuerst schnell auf die gesamte Dachfläche aus, konnte aber durch die zügige Vornahme jeweils eines C- und eines B-Rohrs rasch eingedämmt werden.
 
Die zeitlich geringe Beaufschlagung durch das Feuer reichte trotzdem schon aus, auch die Dachunterkonstruktion teilweise in Brand zu setzen. Das Feuer entwickelte sich anschließend entlang der Kabelstränge der Solaranlage und der Holzbauteile innerhalb des Dachaufbaus und brachte selbst die schwer entflammbaren Dämmplatten zum Glosten.
 
Die komplizierte und dicht gepackte Konstruktion verlangte den Einsatzkräften einiges ab, um an die Glutnester zu kommen. Letztendlich musste, inzwischen auch mit Unterstützung der um 20:25 Uhr hinzugezogenen Kräfte des Technischen Hilfswerks aus Geislingen und Göppingen, in mühevoller Kleinarbeit die Dachhaut von außen und innen geöffnet werden.
 
Diese Arbeit zog sich bis in die frühen Morgenstunden hin, wobei die Arbeit für die Einsatzkräfte dann noch nicht endete, da ein Großteil des Donnerstags damit verbracht wurde, Einsatzfahrzeuge, Gerätschaften, Schläuche und die Einsatzkleidung wieder einsatzbereit zu machen.
 
Von der Polizei wird der am Gebäude entstandene Schaden auf etwa 250.000 Euro geschätzt. Ermittlungen zur Brandursache wurden eingeleitet.
 

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