Tödlicher Arbeitsunfall (01.02.1982)
 
Um 19:55 Uhr wurde die Feuerwehr während eines Dienstabends zu einem Betriebsunfall bei der Fa. Keller Bau gerufen.
 
Wie die polizeilichen Ermittlungen später ergaben, war ein 51-jähriger Mischmeister nach einer längeren Schlechtwetterpause mit Wartungs- und Reparaturarbeiten beschäftigt. Um die Mittagszeit wollte er einen Elektroschalter an der Anlage reparieren. Um besser an den defekten Schalter zu kommen, benutzte er den zum Kies- und Sandtransport auf einer schiefen Ebene nach oben zur Mischanlage führenden sogenannten Hund, eine Art Kippwagen, als Montagebühne.
 
Als er den Schalter montierte, setzte sich der Kippwagen plötzlich in Bewegung. Vermutlich war der Arbeiter versehentlich an den Hebel gekommen, der die Anlage in Gang setzte. Am Ende der schiefen Ebene kippte der Wagen und der Mann wurde mit dem Oberkörper zwischen dem "Hund" und dem Betonmischer eingeklemmt. Vermutlich war er sofort bewusstlos, sodass er nicht um Hilfe rufen konnte.
 
Erst als die besorgte Frau des Mannes am Abend ihren Mann vermisste, wurde das Betriebsgelände abgesucht und schließlich Alarm für die Feuerwehr ausgelöst. Diese rückte mit dem LF 16 und TLF 16 sowie insgesamt 24 Mann an und musste zusammen mit dem VRW der Feuerwehr Göppingen und dem RW 1 der Feuerwehr Eislingen die eingeklemmte Person mit dem Spreizer befreien. Der ebenfalls herbeigerufene Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.
 

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