Brand eines Eisenbahnwaggons (29.09.1977)
 
Ein Bahnbediensteter, der zur Nachtschicht nach Göppingen fahren wollte, entdeckte beim Einsteigen in den letzten Waggon, dass unter einem der Sitze Rauch hervorquoll. Er rannte zum Bahnhof um dort einen Feuerlöscher zu besorgen, bis er zurückkam stand der Wagen jedoch bereits in hellen Flammen. Über den Feuermelder am Bahnhof wurde um 19:13 Uhr Alarm für die Feuerwehr ausgelöst.
 
Bis zum Eintreffen der Wehr hatten einige Bahnmitarbeiter geistensgegenwärtig den brennenden Wagen abgekoppelt und ihn etwas zurückgeschoben um ein Übergreifen des Feuers auf den übrigen Zug zu verhindern.
 
In einstündiger Arbeit konnte die Feuerwehr die Gefahr durch den Einsatz von vier C-Rohren bannen. Die Hitzeentwicklung war während des Brandes so stark, dass die Fahrleitung schmolz und herabbrach. Aus diesem Grund musste das Stromnetz abgeschaltet werden.
 
Wie sich später herausstellte, hatte ein Fahrgast aus Verärgerung darüber, dass er in den falschen Zug eingestiegen war, im letzten Waggon des Nahverkehrszugs N 5284 Feuer gelegt. Es entstand Sachschaden von ca. 200.000 DM – der Wagen war erst wenige Wochen zuvor überholt worden.
 
Im Einsatz waren TLF 16, LF 16, TSF, Kommandant Schäfer und 25 Mann sowie 3 Mann vom DRK.
 

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